bookmark_borderOh Weihnachtsmond

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Oh Weihnachtsmond,
Oh Weihnachtsmond,
wie hell sind deine Strahlen.
Du scheinst nicht nur zur Weihnachtszeit,
doch scheinst am schönsten, wenn es schneit.
Oh Weihnachtsmond,
Oh Weihnachtsmond,
wie hell sind deine Strahlen.

Oh Weihnachtsmond,
Oh Weihnachtsmond,
du kannst mir sehr gefallen,
da ich dank dir ihn sehen kann:
Den Schlitten von dem Weihnachtsmann!
Oh Weihnachtsmond,
Oh Weihnachtsmond,
du kannst mir sehr gefallen.

Oh Weihnachtsmond,
Oh Weihnachtsmond,
du musst mich etwas lehren:
Nach Weihnachten – wie nimmst denn du
dann wieder ab? Ich nehm nur zu.
Oh Weihnachtsmond,
Oh Weihnachtsmond,
du musst mich etwas lehren.

Zeit: 9 Minuten, 33 Sekunden
Inspirationswort: moon

bookmark_borderWaschweihnachten

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Da hängt an der Wäscheleine,
die rote Zipfelmütze,
unten drunter füllt sich eine,
kleine kalte Tropfenpfütze.

Die Kleidung hat man gut gewaschen,
nach der langen Reis‘,
Mantel, Mütze, Gürtel, Taschen,
sind wieder rot und weiß.

Sie werden nun bis nächstes Jahr,
schön sauber archiviert.
Dann geht es wieder los – na klar,
dann wird wieder rentiert.

Zeit: 8 Minuten, 47 Sekunden
Suchwort: laundry + christmas

bookmark_borderSpielplatzwinter

Auf der Rutsche frisches Eis –
man rutschte doppelt schnell,
der Sand gefroren, oben weiß,
das Wipptier glitzert hell.

Ein Schippchen ragt noch aus dem Schnee,
es wurd‘ schon lang vergessen.
Da ich den Plastikgriff noch seh,
kann ich die Schnellhöhe ermessen.

Die Schaukel schwingt im kalten Wind,
an klirrend kalten Tauen,
heute wird bestimmt kein Kind,
sich auf den Spielplatz trauen.

Zeit: 8 Minuten, 9 Sekunden
Inspirationswort: slide

bookmark_borderGeschenk band

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Ich fand
ein Geschenk, für dich.

Mit Band
schnürte ich es zu schmückte es mit einer Schleife.

Galant
gab ich es dir,
auf dass es dich an mich bände,
in deine Hände;
und mich an dich.

2:26

bookmark_borderAus der Plätzchenform

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Oh du schöne Weihnachtszeit,
mit deinen leck’ren Speisen,
Süßgebäck und Heißgetränken!

Es ist nun wiedermal soweit:
wo draußen Fröste eisen,
darf man festlich sich beschenken.

Dabei kann man herzlich schlemmen,
an all den frohen Tagen –
mit Plätzchen oder Gänsebraten.

Bis sich die Hosenknöpfe stemmen,
durch den großen Magen,
ist man aus der Form geraten.

Suchworte: pancake + christmas
Zeit: 8 Minuten, 22 Sekunden

bookmark_borderBabyweihnachten

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Da steht er – wackelig noch zwar –
doch wartend an der Tür.
Und blickt nach draußen, winterlich
ich es nämlich schon hier.

Das ist für ihn der erste Schnee,
den er so richtig sieht,
er merkt, heut ist es nicht wie sonst,
er wartet, was geschieht.

Dann leuchtet es im Zimmer hell,
und woher kommt der Baum,
die stehen doch sonst draußen nur.
Ist das vielleicht ein Traum.

Ein Glöckchen schellt, es wird gesungen,
und alle Großen lachen.
Und was wollen die denn bloß
mit all den Kisten machen.

Jetzt raschelt es hier wunderlich,
da wird Papier zerrissen.
Da macht er mit! Und die Reste
werden von ihm zerbissen.

Er hält was buntes in der Hand,
es rasselt und macht Töne,
und geht nur ganz ganz schwer kaputt,
das ist dabei das schöne.

Endlich ist es dann vorbei,
es wird still aufgeräumt.
Ihm fallen gleich die Augen zu,
mal sehen, was er träumt.

Alternativtitel: Hundeweihnachten

Suchworte: mat + christmas
Zeit: 11 Minuten, 20 Sekunden

bookmark_borderStimmungsvoll

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Wenn draußen bunte Lichter blinken,
die stille Nacht taghell erleuchtet,
tief in den Schnee die Stiefel sinken,
auf dass er gut die Zeh’n befeuchtet,
dann erkenn ich blitzeschnell,
das ist Weihnachtsstimmumg, gell!

Suchwort: estate + christmas
Zeit: 2 Minuten, 51 Sekunden

bookmark_borderMistelleid

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Er hoffte, unter’m Mistelzweig könnte er sie küssen,
doch leider hielt sie nichts davon, es für den Brauch zu müssen.
Der Abend wird dann schlimmer noch – sie schenkt ihm ’ne „Krawate“,
da reicht es ihm und er zeigt ihr endlich die „rote Karte“.
Schluss ist’s mir künstlichem Gelache, das war ihm lange leid.
Nun sitzt allein er vor dem Baum. Doch Hauptsache, es schneit.

Suchworte: referee + christmas
Zeit: 3 Minuten, 52 Sekunden

bookmark_borderEine spannende Geschichte

Als es mir zu Ohren kam, war alles schon vorbei. Dieses Kind, das die Welt retten sollte, dieser Heiland schon geboren. Der Stern hatte schon geleuchtet, die drei Weisen waren schon an- und wieder abgereist und auch diese ganze Nummer mit Hirten auf dem Felde und den himmlischen Heerscharen war vorbei. Ich erfuhr immer als letzter die spannenden Dinge die passierten. Ich hatte oft den Eindruck, die Anderen verheimlichten mir absichtlich etwas. Ich hörte sie oft tuscheln, hinter meinem Rücken. Über mich, aber auch über Ereignisse, von denen sie nicht wollte, dass ich sie mitbekam. Ich hörte es dann Wochen später zufällig als ich auf dem Markt war. Neben mir erzählten sich zwei Frauen die Geschichte. Auch die Sache, dass die Eltern wohl erst keinen Schlafplatz für die Nacht fanden – da erinnerte ich mich auch daran, wie damals die Stadt voller Menschen gewesen war – und wie sie dann herumgeirrt waren um schlussendlich nur einen Stall als Nachtquartier nahmen um wenigstens irgendein Dach über dem Kopf zu haben.
„Wie spannend eigentlich, diese Geschichte“, dachte ich. Das müsste man mal alles aufschreiben. Und wisst ihr was? Das habe ich dann auch gemacht.

Inspirationswort: ears
Zeit: 7 Minuten, 3 Sekunden