bookmark_borderWeihnachtsliedergeläuter

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Trallalalala,
Weihnachten ist da!
Wir singen heiligstille Lieder,
die gleichen immer immer wieder.

Wie treu sind deine Liederblätter,
es klingelt klingeling ein Glöckchen,
mit Kinderstimmchen klingt‘ noch netter,
statt Rock singt man nur Schneeflockröckchen.

Froh und munter muss es sein,
auf dass sich Tochter Zion freut,
Kommet ihr Hirten, stimmt mit ein,
die süßen Glocken sind geläut‘.

Singt ihr Christen alle gleich,
Sing, Knabe, sing ein lockeres H
Singt für Erd und Himmelreich,
geht durch ein Durwald jedes Jahr!

Ihr Kindlein kommt, besingt das Leben
und leiert altbekannte Lieder!
Auch morgen wird’s nix andres geben,
Es bleibt das gleiche immer wieder

Suchwort: hymn + christmas
Zeit: 22:14

bookmark_borderStürmisches Fest

Er blitzt und ddonnert
dabei sollt es doch schneien.
Es zittern im Winde
die hellen Tannenbaumreihen.

Er regnet in Strömen, schon den ganzen Tag
wobwohl ich doch eisigen Frost lieber mag.
Was ist das denn bloß für ein schlechtes Wetter?
Weiße Weihnachten wären wirklich viel netter.

Inspirationswort: thunder
Zeit: 2 Minuten, 58 Sekunden

bookmark_borderSpannung

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Wann kommt er denn, wann kommt er denn?
Ich kann es kaum erwarten!
Ich erzähl dem Nikolaus
von meinen Heldentaten.
Dann krieg ich viel von ihm geschenkt,
das mal ich mir schon aus.
Ich hoffe sehr, dass er dran denkt,
an das Puppenhaus.
Und ich hoff, er fragt nicht nach,
ob ich auch böse war,
denn lügen kann ich nunmal nicht,
das ist doch völlig klar.
Drum wenn ich antworten muss,
dann geht’s mir an den Kragen,
viel zu oft hab ich nämlich,
mein Brüderchen geschlagen.

Suchworte: mind + christmas
Zeit: 2 Minuten, 52 Sekunden

bookmark_borderSparweihnachten

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Der Weihnachtsmann spricht in den Bart:
Jetzt hab ich mir genug gespart,
ich schlachte jetzt mein Geldsparschwein,
ein bisschen Urlaub muss jetzt sein.
Schluss ist#s mit den Geschenkeserien,
ihc fliege in die Weihnachtsferien.

Zeit 2:19

Suchworte: loan + Christmas

bookmark_borderDie Maus

Für eine Maus ist es nicht leicht im Winter. Zumindest wenn sie es nicht geschafft hat ausreichend Vorräte bis zum Frühjahr anzulegen. Denn wenn es draußen kalt ist, frieren auch die Mäuse und wenn sie dann den Schutz ihres Mauselochs verlassen müssen um nach Futter zu suchen, kann so ein kleiner Mausekörper ganz schnell zu kalt werden.
Aber manchmal muss eine Maus dieses Wagnis eingehen. So wie die Maus, von der unsere Geschichte handelt. Sie lebte in einem gemütlichen Mauseloch in den WUrzeln einer alten Birke, in der Nähe eine kleines Dorfes. Es war ihr erster Winter. Im Herbst hatte sie sich natürlich Vorräte angelegt und in einer Ecke ihrer Höhle gelagert, aber so unerfahren wie sie war hatte sie zu wenig gesammelt – oder die ihren Vorrat nicht gut eingeteilt. Jedenfalls war es gerade mal Mitte Dezember und ihre Vorräte schon aufgebraucht. Einzig ein halbes Weizenkorn lag einsam in der Ecke. Aber die Maus hatte Hunger und so machte sie sich auf den Weg nach draußen.
Der Wind pfiff ihr um die kleinen Öhrchen, als sie über den vereisten Boden tapste um irgend etwas essbares zu finden. Aber es gab nichts. Kein einziges Körnchen, kein Rest Kastanie oder Buchecker, kein noch so verfaultes Stück Fallobst war zu finden. Es war schon spät am Tage und die Dämmerung entzog dem Tag immer mehr Licht. Es wurde dunkler und dunkler und das Mäuschen wurde immer verzweifelter. Hier musste doch irgend etwas zu finden sein. Immer weiter und weiter lief sie auf der Suche nach einem kleinen Happen, vielleicht auch eine Brotkrume, die ein Mensch verloren hatte, eine Nuss oder Beere. Aber ihr Suchen blieb ohne Erfolg. Als es der Maus zu kalt und zu dunkel wurde, drehte sie um. Wollte nach hause, in ihr Mauseloch – da war es zumindest warm.
Doch, sie hatte sich verlaufen. In Dunkelheit und ihrer Verzweiflung war die Maus immer weiter von ihrem mauseloch weggelaufen, bis sie schließlich nicht mehr wusste wo sie war oder wie sie nach hause kommen könnte. Sie lief und lief, doch nirgends sah sie die alte Birke, die ihr den Weg nach hause gewiesen hätte. Ihr wurde immer kälter und kälter. Dennoch lief sie weiter. Sie musste doch nach hause.
irgendwann konnte sie nicht mehr. Sie musste eine Pause machen. Sie legte sich an den Fuß eines Baumes um sich zu erholen. Wenn nur diese kälte nicht wäre, die sie immer noch kälter machte. So kalt und kalt schloss sie bald ihre kleinen Augen.
Als sie erwachte lag sie in einer Art sehr eckicken Mausehöhle – einer Art Kiste. Unter ihr etwas weiches, Stoff vielleicht. Sie verstand nicht, wo sie war. Dann erkannte sie in einer Ecke der Kiste Nahrung: Ein paar Stückchen Äpfel, drei Nüsse und eine halbe Scheibe Käse. Sie stürzte sich auf das Futter und begann zu fressen. Es war ihr egal, wo sie war. Es war warm und sie hatte etwas zu essen. Der Rest war ihr egal.
Ihre neue Höhle sah gemütlich aus. Hier wollte sie bleiben.

Und hätte die Maus ihre Höhle von außen gesehen, hätte sie sich vielleicht sogar über das Geschenkpapier und die Schleife gefreut, die ihre Höhle umgab.

Inspirationswort: mouse
Zeit: 17:36

bookmark_borderWeihnachtsgepäck

Was packe ich in die Tasche?
Ich nehme eine Orange, die riecht so gut und enthält Vitamine. Das ist gut, wenn es kalt ist.
Ich nehme etwas Nächstenliebe. Denn darum geht es doch. Zumindest etwas. Oder Liebe allgemein. Vielleicht ein bisschen von beidem: Liebe und Nächstenliebe.
Ich packe natürlich einen Schokoladenweihnachtsmann ein – möglichst oben drauf irgendwo, damit er nicht zerdrückt wird. Außerdem einen kleinen Weihnachtsbaum oder zumindest einen Zweig, einen Tannenzweig. Ja, das ist gut. Ohne Stamm ist es nicht so schwer.
Ein Liederbuch kommt auch mit, mit den schönsten Weihnachtsliedern. Und wenn es passt noch ein Instrument. Eine Flöte vielleicht oder Ukulele. Denn die Musik darf nicht zu kurz kommen.
Was noch? Ein Glöckchen vielleicht, ein paar Walnüsse, Glühweingewürz, etwas Kaminfeuerluft, ein Stück Geschenkpapier zum Knittern und Rascheln und eine kleine Dose Vorfreude, mit Schraubverschluss – damit nichts ausläuft und man sie nach Gebrauch wieder verschließen kann. Nur nichts verlieren von der schönen Vorfreude!
Eine Lichterkette noch. Die gibt es ja auch mit Batterie. Dann noch Marzipankartoffeln, drei Spekulatius und ein gutes Buch.
Das müsste es gewesen sein. Dann kann Weihnachten kommen wann und wohin es will – ich bin vorbereitet!

Inspirationswort: pocket

bookmark_borderDas winzigschreckliche Geschenk

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Er küsste sie zum letzten Mal, in diesem schönen Kleid,
am nächsten Morgen hat er sich, dann von ihr befreit.
Er lief weg, schnell, durch den Schnee, mit Füßen, diesen kalten.
Doch war ihm klar, er musste weg – nichts konnte ihn mehr halten.
Es war nicht, so, dass er sie hasste. Er liebte sie sogar.
Und doch ertrug er einfach nicht, was unterm Baum dann geschah.
Ein Päckchen winzigklein und rot hat sie ihm da geschenkt.
Was da wohl drin war, fragt ihr euch? Ich weiß doch wie ihr denkt.
Nun es war was schreckliches, das kann man leicht erahnen,
so schlimm, dass er sie prompt verließ, statt erst zu verwarnen.
Ich weiß ihr wollt es wissen jetzt. Ihr könnt es nicht erwarten.
Doch er fand es zu schrecklich und hat’s niemandem verraten.

Suchworte: gown + christmas
Zeit: 8 Minuten 46 Sekunden

bookmark_borderDie Weihnachtsmusikanten

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Der Schneemann singt „Tralalalaaa,
jetzt sind wir wieder alle da
und stimmen tief und hell und fein,
in unser’n Weihnachtschor mit ein.“
Der Fuchs ist extra angereist,
über den See – ganz fest vereist.
Der Pinguin kommt jedes Jahr,
extra vom Südpol, ist doch klar.
Und hoch vom Norden, da kommt her,
Karl, so heißt er, der Eis-Bär.
Auch Ernst der Elch röhrt kräftig mit,
den Super-Winter-Weihnachtshit.
So singen sie, der Schnee fällt sacht,
Welch ein Spaß – es ist Weihnacht!

Suchworte: conductor + christmas

bookmark_borderDer Weihnachtsrebell

Wer hasst alle Tannen die leuchten so hell?
Der Weihnachtsrebell!
Wer öffnet alle Türen vom Adventskalender zu schnell?
Der Weihnachtsrebell!
Wer gießt Glühwein vom Weihnachtsmarktkarusell?
Der Weihnachtsrebell.
Wessen Stimme übertönt schreiend stets Jingle Bells
Die des Weihnachtsrebells.

Zeit: 6 Minuten, 12 Sekunden
Inspirationswort: Rebel

bookmark_borderWeihnachtsabend im Norden

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Vom Berg, da weht ein kalter Wind,
von fern hört man, da weint ein Kind,
der Fjord voll kleiner eis’ger Wellen,
im Ort vereinzelt Hunde bellen.

Die Nase rot, die Ohren frostig,
am Pier ein Boot, sehr alt und rostig,
die Brücke zittert auf dem Wasser,
alle Farben werden blasser.

Ich schreite froh durch Schnee und Eis,
schreite zur Kirche, denn ich weiß,
heut Abend wird, trotz frost’ger Nacht,
dort Licht und Wärme angefacht.

Suchworte: colony + christmas
Zeit: 9 Minuten, 11 Sekunden