bookmark_borderDie schlechtesten Weihnachswitze aller Zeiten

1.
Kommt ein Schaf in den Stall.
Sagt das Schaf: Ich hab Kopfschmerzen.
Fragt Josef: Zuviel getrunken gestern?
Sagt das Schaf: Nee, hab Grippe.

2.
Kaspar zur Balthasar: Hey, Melchior hat ein neues Auto.
Balthasar: Was denn für eins.
Kaspar: Mercedes – da kann er immer dem Stern folgen.

Inspirationswort: joke

bookmark_borderNachweihnachten

Der letzte Lebkuchen gegessen,
die letzte Nadel weggekehrt,
die letzte Fröhlichkeit vergessen,
sich wieder viel zu viel beschwert.

Die nächsten Feste folgen bald
vergessen ist die Winterpracht.
Niemand kommt mehr „drauß vom Wald“,
heller wird die Stille Nacht.

Die ersten Blumen sprießen wieder,
die ersten Vögel singen fein,
die Sonne strahlt schon warm hernieder –
das wird jetzt wohl der Frühling sein.

Inspirationswort: spring
Zeit: 5:26

bookmark_borderBär

Erst als die Träne
in den Schnee fiel,
ganz zart und sacht,
kaum hörbar, vielleicht sogar nicht hörbar,
da sagte der Bär: „Ich bin müde.“
Es war schon spät im Winter und bis zu diesem Moment
als ihm so kalt war, dass seine Augen tränten,
hatte er es vergessen.
Er hatte einfach nicht daran gedacht.
Von fern hörte er Glocken läuten.
Es war Weihnachten heute..
Der Bär trabte in seine Höhle.
Und schlief ein.
Für sehr lange Zeit.

Inspirationswort: tear
Zeit: 2:04

bookmark_borderX-Mas Slip-slop

Wenn Slipper über Schneeschleim schlittern,
und wenn wir Winterwetter wittern,
lammfrom Lametta-Lamentierer,
Zimt und Zuckerzeug-Verzierer,
und Greise Krippengruppen krallen,
und unter bunten Tannen ballen,
wenn Glockenklang goldglitzernd klingt,
Maria durch ein Dornwald hinkt,
Dann, oh Tann, dann sag ich dir,
dann steht das Christkind vor der Tür.

Inspirationswort: Slipper
Zeit: 14:08

bookmark_borderWeihnachtshnasensc-hnupfen

Hatschi! Die Nase läuft vondannen.
Hatschi! Ist’s Allergie auf Tannen?
Oder ist es ein Infekt?
Unverträglichkeit auf Sekt?
Reizt etwa Zimt die Winternase?
Oder – Hatschi! – ist’s Karlas Hase
der ab und an durch’s Zimmer hupft?
Nein, ich bin wohl nur verschnupft.

Inspirationsworte: tissue + friar
Ohne Bild

6:43

bookmark_borderRezept für Weihnachtsbowle

Zuerst 2 L Rotwein in eine Schüssel füllen, leicht erwärmen, dabei umrühren. Mandarinen schälen, den dabei entstehenden Geruch mit einem feinen Sieb einfangen, zum Wein dazu zugeben.
Eine Vanilleschote fein hacken, Zimt dazu, etwas Nelken. In die Flüssigkeit geben. Wieder umrühren.
Von einem getrockneten Tannenzweig die Nadeln lösen, mit einem Mörser fein zerstäuben. Etwas Honig dazu, und dann in die Bowle einrühren.
3 Esslöffel Kakaopulver und einen viertel Liter Milch zu Kakao vermischen. Kakao der Bowle hinzufügen.
2 Teelöffel Wachs von einer Adventskranze im Wasserbad verflüssigen. Den Kopf eines abgebrannten Streichholzes in kleine Stücke schneiden, gemeinsam mit dem Wachs der Bowle hinzufügen.
Dann einen Bogen Geschenkpapier mit zwei Gabeln in etwa gleich große Stücke zupfen, mit Puderzucker bestreuen, in die Bowle geben.
Am Ende noch 100 ml Vorfreude, ein Tasse Einkaufsstress, zwei glänzende Kinderaugen, einen enttäuschten Blick und schließlich drei Schneeflocken hinzufügen. Ein letztes Mal umrühren und mit ein wenig Stille Nacht abschmecken.

Suchwort: Bowl

bookmark_borderWeihnachtsliedbriefing

Oh, schreib einen Song.
Einen schönen Song.
Einen, der melancholisch ist, ein wenig,
aber doch freudig.
Einen Song, der still ist und licht. Einen Licht-Song,
der zu dieser Zeit passt.

Oh, sing einen Song,
der sich gut singen lässt.
Von allen. Von allen die feiern wollen
aber auch von denjenigen, denen das Fest nichts bedeutet.
Er soll singbar sein und vereinen. Ohne Grenzen.

Oh höre einen Song.
Einen Song der bewegt und der dich mit Energie füllt.
Einen Song für die Armen und für die Reichen.
Für die Ruhigen und die Lauten.
Für die Ängstlichen und die Mutigen.
Den man versteht – jeder
so wie er will und wie er ihn braucht. Oder sie.

Oh, ein Song.
Still und heilig,
fröhlich und selig,
mit Schnee oder Glöckchen
mit Tannen oder Flöckchen.

Oder auch mit Blumen und Sonne,
Luft und Licht, ganz egal.
Nur, er soll die Herzen öffnen.
Von allen, die den Song hören.
Die Herzen berühren.
Das ist wichtig.

Suchwort: Song
Ohne Bild

bookmark_borderUrzeitweihnachten

Sie waren gerade dabei, die Weihnachtgeschichte nachzuspielen. Als Probe für das große Krippenspiel an Heiligabend. Aus ein paar alten Baumstämmen hatte sie einen kleinen Stall gebaut, weich mit Farnblättern ausgelegt und Theo, der jüngste und kleineste von Ihnen musste das Jesukind spielen und lag ein wenig erhöht auf einem Stein in der Mitte des Stalls. Fiona spielte Maria und Tom den Josef. Auf Ochs und Esel und auch auf Schafe verzichteten sie. Das wären zu viele Tiere im Stall, fand Fiona. Aber es gab ja auch noch andere Rollen zu verteilen. Die heiligen drei Könige zum Beispiel. Die wurden gespielt von Brian, Leo und Sophie. Sophie war mit Abstand die größte von allen. Mit ihrem langen Hals überragte sie sogar Leo wenn er sich ganz aufrichtete. So gaben sie ein etwas ungleiches aber sympathisches Trio ab. Die drei Könige waren schon ziemlich am Anfang des Krippenspiels zu sehen. In der ersten Szene wurden ganz klassisch Maria und Josef gezeigt, wie sie nach einer Herberge suchten und schließlich den Stall fanden. Gleich in der zweiten Szene sah man dann die drei Könige wie sie den leuchtenden Stern entdecken und beschließen, ihm zu folgen.
Und das war auch die Stelle an der die Probe gerade angekommen war. Die drei standen vor einer Gruppe kleiner Bäume (die man hinter ihnen aber kaum sah) und sollten nun den Stern entdecken. Sophie (deren Kopf natürlich am höchsten war) hatte die Aufgabe, den Stern als erstes zu entdecken. Sie blickte also plötzlich interessiert in den Himmel. „Hey, schaut mal da – am Himmel!“ rief sie aus.
„Das ist der falsche Text,“ sagte Brian. Du musst zuerst sagen: „Oh seht doch!“, motzte Brian, der alles gerne sehr genau nahm, direkt los. „Nein.“, rief Sophie jetzt aufgeregt. „Da ist wirklich ein heller Schein am Himmel.“ Brian und Leo schauten nach oben und auch Maria, Josef und das kleine Jesukind, traten aus ihrem Stall heraus und blickten in den Himmel. Tatsächlich – ein heller Schein war am Himmel zu sehen – trotz des Tageslichtes konnte man ihn hinten über den großen Bergen gut erkennen. Das Licht schien sich sogar zu bewegen. Sophie war ganz aufgeregt: „Hurra – wir haben ein echtes Himmelslicht für unser Krippenspiel! Schnell, lasst uns weiterproben, bevor es vorbei ist.“.
Leo, der sich aufgerichtet hatte, ließ sich wieder auf seine vier Füße nieder. „Ok, wo waren wir? Dann machen wir weiter.“ Aber Brian ließ das nicht zu: „Ich spiele hier nicht weiter wenn alle so abgelenkt sind. Das macht doch keinen Sinn. Wir warten jetzt, bis das Ding da oben weg ist und dann spielen wir weiter. Außerdem habe ich Hunger, ich geh und reiße noch ein paar Blätter von den Bäumen.
Sophie, Leo und die anderen willigten ein, obwohl Sophie traurig war, dass sie die Probe beendeten. „Ach komm, Sophie“, versuchte Leo sie aufzuheitern und stupste sie sachte mit seinem Kamm, „ist doch kein Weltuntergang.“
Dann betrachteten sie weiter das Himmelschauspiel. Das Licht hatte sich tatsächlich bewegt und war nun schon ganz dicht über den Gipfeln der Berge. Bald war es dahinter verschwunden. Leo, Sophie und Brian waren gerade auf dem Weg zum großen Wald wo sich ihre Eltern aufhielten, als die Erde bebte.

Suchworte: Dinosaur
Kein Bild
Zeit: ca. 18 Minuten

bookmark_borderDie Stadt

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Die Stadt sieht so friedlich aus,
im schimmernden Licht, im dunklen Winter.
Die Stadt sieht so freudig aus,
in der funkelnden Freude, in gespannter Erwartung.
Die Stadt sieht so andächtig aus,
in stummen Gedanken an Glück und an Leid.
Die Stadt sieht so harmonisch aus,
mit all den wohlbalancierten Zusammenkünften hinter den Fenstern.
Die Stadt sieht so verletzlich aus,
so einsam und still, oijoijoijoij – wenn das mal gutgeht.
Die Stadt sieht so wartend aus,
als möchte sie im nächsten Moment losschreien.
Die Stadt sieht so spannend aus,
voll Menschen die leben und Geschichten, die erzählt werden wollen.
Die Stadt sieht so aus.
Heute ist Weihnachten.

Suchworte: satellite + christmas
Zeit: 4 Minuten, 50 Sekunden

bookmark_borderSekte

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Wir stießen an,
auf das Fest der Liebe,
auf dass es das beste der Feste fast bliebe.

Wir stießen an,
auf Nacht und auf Winter,
und tranken wie Kinder, im Kopf schon dahinter.

Wir stießen an,
auf Glück und auf Freude,
bei lauthals von Leuten gelobten Geläute.

Wir stießen an,
auf Glaube, Vertrauen,
um saubervertagtes Vertragen zubauen.

Wir stießen an,
auf Freundschaft und Nähe,
keiner soll fortan solch Feindschaft so sähen.

Wir stießen an,
mit billigem Sekt.
Den süß-sündhaft teuren
hat die Hexe versteckt.

Suchworte: trade + christmas
Zeit: 18 Minuten, 36 Sekunden