Ui, war das lecker. Tim zerrupfte mit Genuss das Stück der Weihnachtsgans, das neben ein paar Erbsen, Möhren und Brokkoli auf seinem Teller lag. Weihnachten war großartig weil es Geschenke gab – das war klar. Aber er war auch Großartig wegen des Entenbratens. Tom liebte Entenbraten, aber nur einmal im Jahr, eben an Weihnachten, ließ sich sein Vater dazu hinreißen den Braten … zu braten. Der 23. Dezember war dafür exklusiv reserviert. Da wurde morgens eingekauft und nachmittags vorbereitet. Toms Vater bereitete dann die Marinade zu, aus Öl, mit Salz, Pfeffer und viel Knoblauch und Paprikapulver, in die die Ente über Nacht eingelegt wurde.
Am nächsten Morgen, dem 24. vormittags wurde, während Toms Mama mit Marie den Baum schmückte, die Ente gefüllt. Und Tom durfte helfen. Orangen, Äpfel, Zwiebeln kamen in den Entenbauch. Und Kräuter noch – Rosmarin zum Beispiel. Und dann ab in den Ofen für zwei bis drei Stunden. Dazu noch die Sauce, in die etwas echte Schlagsahne reinkam, und fertig war das Festessen. Das war Tradition und sollte immer so bleiben.
Nach dem Essen, zu dem auch Oma, Opa und Onkel Volker gekommen waren ging es in die Kirche und die Spannung auf die Bescherung stieg. Abends gab es dann endlich die Geschenke. Tom konnte es kaum erwarten und riß ein Geschenk nach dem anderem auf. Neben einem Lego-LKW, ein paar Socken, zwei CDs, einem Brettspiel, einer Playmobil-Figur und ein paar anderen Spielsachen bekam er auch etwas über das er sich besonders freute: Ein Buch mit Rezepten für Entenbraten! Wow! Das musste er direkt ausprobieren. Am besten gleich morgen.
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